Nach Aussagen der Bundesbank soll er den Europäern in einer elektronischen Geldbörse, einer sogenannten Wallet, zur Verfügung stehen. Dabei ist der digitale Euro keine Krypto-Währung wie Bitcoin, denn er unterliegt der geldpolitischen Kontrolle der Zentralbank. Die europäische Digitalwährung wäre ebenso wie Bargeld und klassisches Buchgeld gesetzliches Zahlungsmittel. So muss beispielsweise der Handel den digitalen Euro annehmen, ob an der Ladenkasse oder online.
Die Bankenbranche sieht die Einführung in Teilen kritisch: Kapital, das ihre Kunden in dieser Digitalwährung halten würden, fehlt Banken dann voraussichtlich als Einlage und damit für ihr klassisches Kreditgeschäft. Deswegen wird weiterhin um Obergrenzen für die digitale Geldbörse diskutiert. Aktuell ist ein Limit von 3.000 Euro im Gespräch.